Matthias Brandt & Jens Thomas: Psycho
Matthias Brandt & Jens Thomas: Psycho
Stadttheater Aschaffenburg

Matthias Brandt
& Jens Thomas

Angst - Kopfkino zum Schaudern

Beängstigend gute Musik, fesselnder Ausdruck und Improvisation: Nach dem Erfolg von „Psycho" begeben sich Matthias Brandt und Jens Thomas mit ihrer Wort-Musik-Collage „Angst" erneut auf die Suche nach schaurigen Momenten. Ganz ohne Regeln sorgen sie am 28. September im Stadttheater Aschaffenburg für literarische Hochspannung.

Angst, sagt man, sei kein guter Ratgeber. Dafür aber ein unentbehrlicher Effekt von Genrefilm und –literatur. Nehmen wir die Horrorfilmmeisterwerke, in denen es, jenseits der oberflächlichen Effekte, im Kern um die Qualen in der Psyche der Figuren geht. Das grelle Äußere erscheint als Sinnbild des verwinkelten Inneren. Filmbilder, die einen das Fürchten lehren, Szenen, die einen an das Unbewusste erinnern, an das, was man am liebsten vergessen oder verdrängen möchte, das, was einem Angst macht.

Brandt und Thomas, die man auch das „Dream Team of Suspense“ nennt, machen sich nach dem Erfolg von „Psycho“ erneut auf, sie zu erzählen: Schaurige, peinigende Geschichten Texte und Musik, die die Zuhörer immer tiefer in ihre Sitze sinken lassen. Schauspieler, Autor und Synchronsprecher Matthias Brandt leiht dieser Fantasie über das kalte Entsetzen Ausdruck und Stimme und kreiert ein grausames Bild in den Köpfen der Hörer. Pianist und Sänger Jens Thomas, von der Süddeutschen Zeitung als „Jimmy Hendrix des Flügels“ bezeichnet, inszeniert und improvisiert die erwartenden Emotionen und Stimmungen musikalisch und gibt dem Grauen einen Klang.

Die beiden bezeichnen ihre Liaison als literarisch-musikalische Jam-Session. Zu erwarten ist ein Abend, der von der intensiven und spontanen Interaktion zwischen den Akteuren lebt. Der Titel ist Programm: Angst und – definitiv – Schrecken.


Matthias Brandt – Mehr als nur ein berühmtes Kind

Matthias Brandt, 1961 als Sohn von Ex-Bundeskanzler Willy Brandt in Berlin geboren, studierte Schauspiel in Hannover. 1985 erstes Theaterengagement am Oldenburger Staatstheater, anschließend u.a. im Schauspielhaus Bochum. Seit 2000 ist er in vielen Rollen bei Film und Fernsehen zu sehen, wie 2005 in "In Sachen Kaminski", für den er den Bayerischen Fernsehpreis erhielt. Seitdem bekam er zweimal den Adolf-Grimme-Preis und je einmal den Deutschen Kritikerpreis und die Goldene Kamera. 2010 erhielt er den Deutschen Hörbuchpreis für Ake Edwardsons "Der Himmel auf Erden" und im gleichen Jahr drehte er unter der Regie von Dominik Graf seinen ersten Film als Münchner Kommissar in der Krimireihe "Polizeiruf 110". Für die Darstellung des Kommissars erhielt er 2011 den Bambi, 2012 noch einmal den Bayerischen Fernsehpreis und 2013 den Deutschen Schauspielerpreis. Für seine Hauptrolle in "Männertreu" erhielt er 2014 den Hessischen Fernseh- und 2015 nochmal den Bayerischen Fernsehpreis als bester Darsteller.


Jens Thomas – der "Jimmy Hendrix des Flügels"

Jens Thomas, 1970 in Braunschweig geboren, studierte Jazz-Klavier an der Musikhochschule in Hamburg. Seit 1996 umfangreiche Konzerttätigkeit im In- und europäischen Ausland, zahlreiche Plattenveröffentlichungen und Auszeichnungen (u.a. SWR Jazzpreis, Int. Jazzpreis Nürnberg, Kunstförderpreis Niedersachsen, "Choc de l'année" des französischen Magazins Jazzman, Deutscher Schallplattenpreis Vierteljahresliste). Seit 2003 ist, und war er, in verschiedenen Theaterproduktionen, u.a. am Thalia Theater Hamburg, am Nationaltheater Gent, den Münchner Kammerspielen, dem Wiener Burgtheater und am Schauspielhaus Bochum, zu erleben. 2010 komponierte er die Musik zum NDR Dokumentarfilm "Tod auf dem Hochsitz" von Michael Heuer und 2012 veröffentlichte er seine aktuelle CD "Speed Of Grace: A Tribute To AC/DC", die er live u.a. auf Festivals in Hamburg, Istanbul, Moskau und Newcastle vorstellte.

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Main-Echo


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